Lila Azam Zanganeh – Der Zauberer

Lila Azam Zanganeh – Der Zauberer. Dieses Buch wird nicht jedem gefallen, aber wer sich darauf einlassen kann, wird das Glück zwischen diesen zwei Buchdeckeln finden. Lila Azam Zanganeh hat sich auf Spurensuche begeben und das Leben ihres Lieblingsautors Vladimir Nabokov, die Helden seiner großen Romane und ihr Leben zu einem verwirrend, eindrücklichen Leseerlebnis zusammengefügt.

Kat Kaufmann – Die Superposition

Kat Kaufmann – Die Superposition. Immer wenn ich ein Buch verreisse, wollen alle es unbedingt lesen. Also bitte: wer auf selbstverliebte Protagonistinnen steht und seitenlange Dialoge, die im Nichts enden, wer zum zweitausendsten Mal lesen will, wie sich junge Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland fühlen – dem sei dieser preisgekrönte Debütroman wärmstens empfohlen.

Juan S. Guse – Lärm und Wälder

Juan S. Guse – Lärm und Wälder. Ein junger talentierter Autor, ein angesagtes Thema, ein bedrohliches Szenario gekonnt inszeniert. Gewürzt mit etwas Gesellschaftskritik, Religiosität und einem zweiten Handlungsstrang. Dazu ein schicker Einband und fertig ist ein Debütroman, den man gut lesen kann, wenn man grad nichts Besseres zu tun hat.

Rainald Goetz – Johann Holtrop

Rainald Goetz – Johann Holtrop. Ich merke immer ob mir ein Buch gefällt, wenn ich mich auf dem Nachhauseweg schon auf die abendliche Lektüre freue. Und das habe ich bei Johann Holtrop von Rainald Goetz definitiv getan. Es war ein rauschendes Leseerlebnis und eine bedrückende Charakterstudie. Selbst Tage danach hat mich die Frage nicht losgelassen: Muss man so sein, um Erfolg zu haben?